Ernüchternde Umfrageergebnisse: Nur jeder zweite Deutsche beschäftigt sich mit dem Thema Altersvorsorge – bei den unter 29-jährigen ist es sogar nur jeder Dritte. Da ist Altersarmut vorprogrammiert. Denn es weiß jeder, dass die gesetzliche Rente allein nicht mehr reichen wird. Die wird nämlich nur knapp die Hälfte des jetzigen Einkommens betragen. Wer will schon ab Morgen nur noch halb soviel Geld verdienen?

Sinkende Renten, steigende Beiträge, länger arbeiten, so lief das in den vergangenen Jahren. Wer glaubt noch, der Trend ließe sich umdrehen? Nur durch mehr Beitragszahler, denn die Beiträge von heute bekommen die Rentner von heute. Die Renten von morgen, müssen die Beitragszahler von morgen aufbringen. Schauen Sie sich um, wo sind die Kinder, die später Ihre Rente finanzieren sollen?

Der 10 Punkte-Plan gegen Altersarmut

Die Rentenlücke wird größer werden, das steht fest. Ohne private Altersvorsorge droht Wohlstandsverlust im Alter. Starten Sie eine Gegenstrategie! Beginnen Sie jetzt, abwarten ist selten eine gelungene Option.

Risiken absichern

Altersvorsorgeplanung beginnt bei der eigenen Absicherung. Denn was nützt das schönste Kapitalpolster, wenn das Schicksal Sie beutelt? Bis zum Ruhestand sollten Sie existenzielle Gefahren absichern, und zwar unter unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Lebenssituation.  So wird aus dem Ernstfall kein finanzielles Fiasko.

 

Nr. 1: Haftpflichtversicherung

Unverzichtbar ist die Haftpflichtpolice, um mögliche Schadensersatzanspüche Dritter abzuwehren oder zu regulieren. Natürlich mit Forderungsausfallschutzder zahlt auch eigene Schäden, wenn der Verursacher nicht ausreichend versichert ist. Die Haftpflichtversicherung ist mit Abstand die preiswerteste Versicherung überhaupt. Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Sie brauchen diese, wenn Sie nach der Ausbildung oder dem Studium eine auf Dauer ausgelegte Tätigkeit aufnehmen. Sprich: Der erste feste Job, und schon sind Sie nicht mehr über die Eltern mitversichert.

 

Einkommen = Rentenvorsorge = Therapie gegen Altersarmut

Neben der Krankenversicherung denken Sie vor allem an die Absicherung der eigenen Arbeitskraft. Mit Ihrem Einkommen, ob sauer oder leicht verdient, schaffen Sie das finanzielle Fundament Ihres Lebens. Fällt das geregelte Einkommen weg, wird es schwer, über die Runden zu kommen, das Fundament bekommt Risse. Berufsunfähigkeitsversicherungen sind hier die erste Empfehlung. Sie können diese auch um den wichtigen Hinterbliebenenschutz ergänzt werden, was rechnerisch jedoch selten ratsam ist. In jedem Fall sollte der Hauptverdiener seine Familie mit einer leistungsstarken Risikolebensversicherung finanziell absichern.