Gerade junge Menschen hätten noch die Chance der Katastrophe um ihre Rente zu entkommen. Dazu gehört eine Portion Mut und vor allem die Kraft, den Hammer des eigenen Schicksals selbst auf den Amboß zu schlagen. Dummerweise aber wird uns seit fast zwei Jahrzehnten eingetrichtert, wir hätten uns um unsere eigene Zukunft nicht zu kümmern. Fatal, wie man bereits heute sehen kann.

Ende mit Schrecken

Am 16. April schrieb die Neue Zuricher Zeitung: Deutschland erwacht aus der Wohlstandsillusion. Wirklich? Dann dürften in Zukunft die eigenen Bestrebungen nach Altersvorsorge zunehmen. Der Bürger sucht also in seinen Hosentaschen nach dem Zettel auf dem seine Rentenformel notiert ist. Aber die Politik hat ihm längst die Taschen zugenäht. Um die Rente kümmert sich Berlin, wie um alles andere auch.

Bevormundet auch beim Thema Rente

Wir sind es gewohnt, für uns entscheiden zu lassen. Und gerade beim Thema Rente lassen wir uns pampern und hoffen, die Windel hält. Dabei ist die gesetzliche Rente längst nicht mehr „dicht“. Das weiß ja jeder. Und das wäre auch nicht schlimm, wenn man anderweitig investiert wäre. Ist man aber eher selten. In Aktien oder die eigene Immobilie vielleicht.

Das eigene Haus

Deutschland ist Mieterland. Und die Mieten klettern. Wer dem entgehen will muss kaufen oder bauen. Gleiches Spiel, die Preise explodieren. Und nun vergleichen Sie mal die Mietsteigerungen oder die Preisspirale der Immobilien mit den Zahlen auf Ihrem Rentenbescheid. Fällt Ihnen was auf? In vielen Regionen Deutschlands sind Immobilien heute kaum mehr erschwinglich, und kuriose Vorschriften verteuern das Bauen zusätzlich. Wußten Sie, dass die Grunderwerbssteuer in den letzten 20 Jahren verdoppelt wurde? Hat sich der Wert Ihres Sparbuchs in den letzten 20 Jahren verdoppelt?

Es nützt nichts, die Preise zu deckeln. Es nützt ja auch nichts den Klodeckel zu schließen, man muß einfach mal die Spülung betätigen.

Aktien

Wenn Sie Super-Plus tanken müssen um die Maschine schnell über die Autobahn jagen zu können, dann füllen Sie doch auch kein Frittenfett in den Tank! Es gibt genügend (weltweite) Statistiken darüber: Wer mehr Aktien hält, erwirtschaftet ein höheres Vermögen. Doch die Deutschen Sparen in Festgeld, Sparbuch und herkömmlichen Lebensversicherungen. Außerdem wird Aktiensparen durch wirklich lustige Regulierungen und Vorschriften etwa so einfach wie das Lesen einer lateinischen Bibel. Die Deutschen werden mit allen Mitteln davon abgehalten, das Kapitalmarktschiff zu besteigen. Der Staat siehts gerne, denn auf die Art kann er sich entschulden und die Enteignung der Sparer Dritten in die Schuhe schieben: Banken und Versicherungen.

Wer mit einem Finger auf andere zeigt, weist mit dreien auf sich selbst

Gerne zeigt man im Regierungsviertel auf die bösen Lebensversicherer. Natürlich nicht selbst, dafür hat man seine Geheimwaffe, den Verbraucherschutz, der dann über die Lebensversicherer lästern darf. Die Politik selbst würde das nie tun, ist sie ja für die Schieflage der Szene verantwortlich. Denn dass die Garantiezinsen der Lebensversicherer nicht im Keller sind, sondern begraben unter dem Fundament schimmeln, ist keine Entscheidung der Lebensversicherungswirtschaft, sondern eine Vorgabe der Politiker.

Die Sache mit den Überschüssen

Da war noch was. Die Überschüsse sinken und damit die Erträge. Aber auch das ist politisch gewollt. Denn wer in den vergangen Jahrzehnten in Lebensversicherungen angelegt hat, der lieh dem Staat sein Geld. Lebensversicherer sind gezwungen überwiegend in deutschen Staatsanleihen anzulegen. Gezwungen! Hätte man vor vielen Jahren diesen Zwang gelockert, die Lage sähe heute besser aus, für die Versicherungskunden. Für den Staat allerdings weniger, denn er bekommt ja so Ihr Geld für lau.

Schulden über Schulden

Hängen wir also weiter dem Wahn an, alles würde besser und die Zinsen steigen wieder und unsere Rente auch? Können wir einst zurückkehren in unser Auenland und uns in den Liegestuhl fallen lassen? Nö! Denn wenn die Zinsen steigen, muss der Finanzminister für seine Schulden plötzlich tiefer in die Tasche greifen. Und nach Corona sind die Schulden nicht geringer geworden, oder? Es wird bei der schleichenden Enteignung der Sparer bleiben. Und damit wird es auch für die gesetzliche Rente nicht besser.

Rente selbst planen

Darum: Kümmern wir uns um unsere Rente selbst. Je früher um so besser. Investieren wir am Kapitalmarkt, wie die Schweizer zum Beispiel. Vor allem aber PLANEN wir unsere Rente frühzeitig und professionell. Wie das geht, lesen Sie hier.