Die gesetzliche Rente hat bekanntlich Otto von Bismarck erfunden. Nur warum so wenig davon? Und wer hat die vielen Rentner erfunden? Das passt irgendwann nicht mehr. Und Corona wirkt wie ein Brandbeschleuniger auf ein Problem, das die Politik schon sehr, sehr lange aussitzt. Altersarmut im Anflug, staatlich garantiert.
Rentner werden ist nichts für Feiglinge
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, zufolge, verschärft die Coronakrise drastisch die Probleme der ohnehin überforderten gesetzlichen Rentenversicherung. Steuert die Politik nicht schnell dagegen, dann müssen die Rentner der Zukunft mit hohen Einbußen rechnen. Denn die Rente wird massiv sinken, muss massiv sinken.
Schock-Studie für kommende Rentner
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, hat sich im Auftrag von Union Investment in einer aktuellen Analyse mit den Auswirkungen von Corona auf die gesetzliche Rente beschäftigt. Der Experte kommt dabei zu einem ganz klaren Ergebnis und einer eindeutigen Aussage: Corona wird die ohnehin gravierenden Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) noch massiv verstärken. Die GRV läuft ohnehin schon lange, aufgrund politischer Entscheidungen der vergangenen Jahre, im Krisenmodus. So hatte in der gesetzlichen Rente bereits vor der Corona-Krise eine Nachhaltigkeitslücke von 2,6 Bio. Euro geklafft. Diese Lücke dürfte nun sogar auf etwa 3 Bio. Euro steigen.
Eine Zahl mit 12 Nullen!
Lassen wir uns doch diese Zahl mal auf der Zunge zergehen. Für 3 Billionen Euro wird es kein Rettungspaket geben können! Dieses „schwarze Loch“ in der GRV resultiert aus sinkenden Durchschnittseinkommen. Denn die Wirtschaft ist nach Corona im Sinkflug und so müssen zwangsmäßig auch die staatlichen Renteneinnahmen zurückgehen. Zumindest prognostiziert dies Pro. Raffelhüschen. Wie soll das auch anders gehen?
Schulden auf Rentner abgewälzt
Wie soll der Bund in Zukunft noch Steuerzuschüsse zur GRV aus dem Bundeshaushalt aufbringen? Die Maßnahmen der Pandemiebekämpfung müssen ja zwingend die Staatsverschuldung hochtreiben. Diese Schulden, bislang bei etwa 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegend, dürften, so Raffelhüschen, auf mehr als 100 Prozent steigen. Hinzu kommen Finanzierungslücken in der Kranken-, Pflege, Arbeitslosenversicherung, der Gebietskörperschaften sowie der Beamtenversorgung. Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.
Aussitzen ist keine Alternative, handeln Sie jetzt!
Auf die Rentner von Morgen wartet unter dem Strich eine Vorsorgelücke von 20 bis 40 Prozent. Das ist Fakt. Und wers aussitzen mag, der ist schlecht beraten. Wichtig ist: Jung starten und mit geringen Beträgen über lange Zeiträume viel erreichen. Dazu braucht es ein Konzept und niedrige Kosten. Das alles finden Sie bei uns!