Aus Gesprächen mit Medizinern wissen wir um die umstrittene elektronische Patientenakte. Gerade aber in Hinblick auf Cybercrime haben viele niedergelassene Ärzte Bedenken, mit der Telematik Infrastruktur Einfallstore für Internetkriminelle zu öffnen. Ein Grund mehr für Sie als Arzt oder Ärztin, sich eine Cyberversicherung zuzulegen.
Telematik oder Papierakte
Aber der Reihe nach. Die europäische Datenschutzrichtlinie fasst für Arztpraxen zusammen, was sie unter dem Begriff Ärztliche Schweigepflicht versteht. Nach § 9 Abs. 1 MBO-Ä umfasst dies auch für Patienten selbstverständliche Vorgänge. So zum Beispiel die elektronische Speicherung der Daten. Und die müssen Sie eben im Rahmen Ihrer Behandlung erheben. Die Speicherung, die Alternative zur altbekannten Patientenkladde, ist nötig. Denn ohne Daten kein Wissen um vorhergehende Behandlungen, aber das wissen Sie ja. Außerdem sind sie nötig für die Kommunikation mit Versicherungsträgern oder Behörden. Der Schutz dieser Daten ist eine der Grundlagen der Berufsausübung praktizierender Ärzte.
IT-Systeme und Hackerangriffe
Nun sollte jede Arztpraxis, wie Ihre auch, ohnehin ein professionelles IT-Unternehmen im Rücken haben. Dieses wird sich, wenn es auf Arztpraxen spezialisiert ist, um Updates und Sicherheit der Praxis-IT kümmern. Und in diesem Zusammenhang natürlich auch darum, die Praxis vor Hackerangriffen zu schützen. Doch trotz bester Schutzsysteme ist es nicht auszuschließen, dass Hacker sich Zugang zum Ihrem Praxisnetzwerk verschaffen. In den letzten Jahren häufen sich die Beispiele für erfolgreiche digitale Einbrüche, bis hin zum deutschen Bundestag, der ebenfalls Opfer wurde.
Das Problem mit der Telematik
Dies war das Gestern. Die neue Telematik Infrastruktur, zu denen Arztpraxen nun gezwungen werden, geht deutlich weiter als das Einlesen der Versichertenkarte. Im Grunde verlassen alle Patientendaten, und damit eben auch die Diagnosen und Behandlungsberichte, die Arztpraxis auf digitalem Wege. Durch ein komplexes Geflecht aus verschiedenen Anwendungen und technischen Tools wird eine hohe Vernetzung vieler Teilnehmer im Gesundheitswesen errichtet. Diese Datenautobahnen werden als Transportwege für elektronische Patientenakten zwischen diversen Gesundheitsdienstleistern fungieren. Und sicher ist: Je komplexer ein System ist, um so schlechter ist es zu schützen.
Keine Telematik – keine Zulassung?
Die gesetzlichen Regelungen dazu hat der Gesetzgeber bereits auf dem Weg. Im Patientendatenschutzgesetz (PDSG) und auch im Sozialgesetzbuch (§291a SGBV) sind sie niedergeschrieben. Und natürlich werden Sie als Arzt und Ärztin gezwungen, die Vorhaben umzusetzen. Bereits jetzt werden Ärzte ja mit Strafzahlungen belegt, wenn sie die digitale Telematik-Infrastruktur nicht installiert haben. Vermutungen reichen gar bis zum Verlust der kassenärztlichen Zulassung, wenn der Arzt sich dem digitalen Vorhaben verweigert. Es führt also auch für Sie wahrscheinlich kein Weg an der Digitalisierung der Patientenakte vorbei. Und damit rückt das Thema Cyberversicherung und Sicherheit für Arztpraxen wieder ganz oben auf der Tagesordnung. Denn für entsprechende Datenpannen innerhalb der IT-Infrastruktur stellt der Gesetzgeber den Arzt sicher nicht von der Haftung frei.
Reputation im Eimer? Cyberversicherung hilft!
Sicher weisen Sie als Arzt in Ihren Datenschutzerklärungen bereits darauf hin, dass Sie keine 100-prozentige Datensicherheit mehr gewährleisten können. Eben weil keine Firewall und kein Virenprogramm mit absoluter Sicherheit einen Angriff auf Ihre Daten verhindern können. Nur der Hinweis allein befreit Sie eben leider noch nicht von den Folgen einer solchen Attacke. Innerhalb 72 Stunden müssen alle möglichweise Betroffenen und die Datenschutzbehörden informiert werden. Ihre Reputation ist womöglich im Eimer, obwohl die ganze digitale Umsetzung ja nicht Ihre Idee war. Von den Kosten für IT-Forensik, Praxisstillstand und möglichen Erpressungen wollen wir mal gar nicht erst anfangen.
Deshalb gibt es keine Alternative zur Cyberversicherung für Arztpraxen. Ob es Ihnen gefällt oder nicht, die Resteinfallstore sind da und die sollten Sie absichern.
Wir versichern Ihr Unternehmen gegen Cybercrime
Zugegeben, wir sind keines von den ganz großen Maklerunternehmen. Doch nicht groß frisst klein sondern schnell frisst langsam. Und beim Thema Cyberpolice waren wir sehr schnell. Wir beschäftigen uns damit seit Jahren.
Wir sind nicht produktgebunden oder auf Vertriebsziele geeicht, sondern Ihr Berater. Zwei mal wurden wir selbst gehackt, und hatten Glück. Kennen aber die Risiken deshalb genau!
Wir sind hybrid: Wir arbeiten digital, online oder offline. Unsere digitalen Vertriebslösungen sparen Ihnen eine Menge Zeit und Papierkram! Stellen Sie Ihre Anfrage zur Cyberpolice einfach digital. Wir kommen dann mit einem Vorschlag auf Sie zu!