Warum sind Vorsorgeuntersuchungen in der betrieblichen Krankenversicherung ein extrem wichtiger Baustein?
Unbestritten ist es besser eine ernste Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen als zu warten, bis es zu spät ist. Leider sind die von der gesetzlichen Krankenkasse eingeführten Programme zur Früherkennung von Krankheiten doch recht eingeschränkt.
Vorsorgeuntersuchungen vermeiden Ausfallzeiten
In Zeiten des Fachkräftemangels sind Fehlstunden durch längere Krankheiten von spezialisierten Fachkräften ein besonderes Problem. Langjährige Mitarbeiter, in der Regel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50, mit Erfahrung und enormem Fachwissen, sind nicht einfach so zu ersetzen. Deshalb ist frühe Vorsorge um so wichtiger!
Einschränkte Leistungen für Vorsorgeuntersuchungen durch die gesetzlichen Kassen
Bei Männern über 50 zahlt die Krankenkasse die Früherkennung von Darmkrebs als jährlichen Test auf verborgenes Blut im Stuhl. Die wesentlich genauere (und teurere) Variante der Darmspiegelungen jedoch wird nur gerade zweimal bezahlt, im Mindestabstand von 10 Jahren! Für Frauen gilt diese Regelung sogar erst ab dem 55. Lebensjahr!
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Empfohlene Vorsorgeuntersuchungen
Von ärztlichen Fachgesellschaften werden zudem oft auch folgende Vorsorgen empfohlen, die von den Kassen i.d.R. nicht übernommen werden:
- Männer sollten jährlich den PSA-Wert im Blut auf eine mögliche Krebserkrankung der Prostata bestimmen lassen.
- Arteriosklerose sollte alle 5 Jahre gecheckt werden, und zwar ab dem 45. Lebensjahr. Sie gilt als Hauptursache für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Thrombosen.
- Für Frauen ab 50 sollte eine Osteoporoseprophylaxe auf dem Programm stehen. Osteoporose kann zu gefährlichen Oberschenkelhalsbrüchen und sogar zum Tode führen.
- Thromboserisiko: Angeblich haben fast 10 Prozent der Bundesbürger ein erhöhtes Thromboserisiko, allein durch genetische Ursachen. Kommen hier noch Übergewicht, Rauchen oder falsche Ernährungswesen hinzu, kann ein daraus resultierender Gefäßverschluss dramatische Folgen haben. Wer in seiner Familie Vorfälle kennt, sollte sein Risiko definitiv regelmäßig testen lassen.
- Erbkrankheiten wie Stoffwechselstörungen sollten einmalig gecheckt werden, damit das eigene Risko entsprechend definiert und umgangen werden kann.