Warum Wahlkampf mit der Rentenlücke nichts bringt

In den letzten Wochen wieder verstärkt in Presse und Fernsehen: Die Rente wackelt. Logisch, wir haben Wahlkampf, und mit dem Thema Rente läßt sich gut Stimmung machen. Das ändert aber nichts an der Situation der Rentenlücke.

 

Die verschiedensten Modelle grassieren, Anhebung des Rentenbeitrages und Einfrieren des Rentenniveaus usw…

Meine Meinung: Was soll das bringen? Klar: Es gibt viele Menschen die nach einem 45 Arbeitsjahren mit 800 € Rente auskommen müssen, meine eigene Mutter gehört dazu. Nur, was soll die Politik nun daran ändern? Noch höhere Steuerzuschüsse? Unser Rentensystem funktioniert so: Die Arbeitnehmer von heute zahlen den Rentnern von heute die Rente. Wer glaubt, seine Rentenbeiträge werden für ihn angespart, der irrt. Die Zunahme der Rentner und die Abnahme der Berufstätigen ist seit vielen Jahren absehbar. Das die Finanzierung dünne wird, ist lange bekannt. Mehr Kinder wäre eine Maßnahme, aber das schaffen unsere Politiker alleine nicht. Kinderlosen die Rente kürzen – durchsetzbar und gerecht oder ungerecht? Kindererziehungszeiten besser honorieren… man könnte Vieles vorschlagen. Aber wann wird das wirken?

 

Fazit zur Rentenlücke

Fakt ist: Jeder sollte sich frühzeitig (!) selbst hinsetzen und für seinen Ruhestand vorsorgen. Und bei aller Medienschelte an Versicherungen und Banken: Es gibt rentable und innovative Vorsorgewege! Man muss sie nur beschreiten!